Italien

Wer einmal durch „Bella Italia“ gewandert ist, verspürt immer wieder den Drang, dieses sympathische Land auf diese besondere Art und Weise zu erleben.

Ob man sich für seine Geschichte, die blühenden Landschaften oder die wunderbare Küche und die berühmten Weinorte interessiert, an jeder Ecke wird man von der Magie Italiens verzaubert. Eine der 20 Regionen Italiens ist Kampanien. Denkt man an Kampanien, gerät man ins Schwärmen von der Steilküste Amalfitana - welch ein himmlisches Geschenk!

Nur einige Kilometer von Sorrento entfernt, findet man eines der schönsten Dörfer der Amalfiküste, das malerische Positano. Immer schon hat dieses Schmuckstück unzählige internationale Maler angezogen. Sehenswert sind die herrschaftliche Villa Rufolo von Ravello mit einem atemberaubenden Blick aufs Meer und den “Sentiero degli Dei“, den Pfad der Götter. Einen Besuch im Weinkeller sollten Sie sich nicht entgehen lassen.

Pompei, die antike Stadt mit ihren verwinkelten Gassen und Ausgrabungen, stellt selbstverständlich auch einen Höhepunkt dieser Reise dar.

Daten & Fakten

Staats-/Regierungsform
Die Staatsform von Italien ist eine parlamentarische Republik.

Politische Lage
In Italien können Sie problemlos reisen.

Bevölkerung
Die Gesamtfläche von Italien beträgt ca. 301.338 km². Italiens Fläche ist somit etwas kleiner als die von Deutschland. Es leben etwa 60.6 Millionen Menschen in Italien, davon ungefähr 4.3 Millionen Personen in der Hauptstadt Rom.

Landessprache
Die Amtssprache ist Italienisch. Daneben werden aber auch in vereinzelten Gebieten Deutsch, Französisch und Slowenisch gesprochen.

Religion
Christen (ca. 95%), Islam (ca. 3%), Andere (ca. 2%).

Geographie

Italien umfasst eine Fläche von insgesamt 301.277 km². Davon sind:

Wald
Rund 22% des Landes sind bewaldetes Gebiet.

Äcker und Felder
Rund 56% des Landes werden als Ackerland oder Felder genutzt, besonders zum Anbau von Getreide, Wein und Südfrüchten.

In Norditalien erstrecken sich die Italienischen Alpen, zu denen man auch die Dolomiten zählt. Der bis zu 2.912 m hohe Apennin zieht sich über die ganze Länge Italiens bis nach Sizilien hin.

Italien besitzt mit den folgenden Staaten eine gemeinsame Grenze: Österreich mit einer Länge von rund 430 km, Schweiz mit einer Länge von rund 75 km, Frankreich mit einer Länge von rund 490 km, San Marino mit einer Länge von rund 40 km, Slowenien mit einer Länge von rund 230 km, Vatikanstaat mit einer Länge von nur rund 3 km. Küstenlänge: Italien besitzt eine Küste zur See mit einer Länge von rund 7.600 km.

Wetter & Klima

In Italien gibt es unterschiedliche Klimazonen. Der Norden von Italien ist aufgrund der Alpen vom Gebirgsklima geprägt. Das bedeutet, dass die Winter sehr kalt werden können und die Sommer hingegen eher mild. Im Zentrum von Italien herrscht Mittelmeerklima. Die Sommer sind trocken und zum Teil sehr heiß. Die Winter sind eher mild und feucht. Der Süden von Italien und die italienischen Inseln haben ein mediterranes Klima. Da die Niederschläge sehr gering ausfallen kann es zu Trockenperioden kommen. Die Winter sind sehr mild.

Flora & Fauna

Die italienische Pflanzenwelt kann in die drei Vegetationszonen Alpen, Poebene und mediterrane Apenninregion eingeteilt werden.

Im Norden und in den Gebirgen finden sich vorwiegend sommergrüner Laubwald und Nadelwald. Rodung und Kultivierung großer Bereiche haben jedoch vielerorts Heidelandschaften sowie Weide- und Buschland entstehen lassen. Die Alpenregion gliedert sich entsprechend der jeweiligen Höhenlage in drei Vegetationszonen. Das südliche Voralpengebiet der Lombardei weist im Bereich der oberitalienischen Seen unter anderem Olivenbäume, Zypressen und Lorbeerbäume auf, etwas höher gelegen finden sich häufig Buchen, die dann ihrerseits von Lärchen und Fichten abgelöst werden. In der Hochgebirgszone finden sich Wacholderbüsche und Rhododendron sowie etwas höher Weideland mit Wildblumen und Wildgräsern. Oberhalb der Schneegrenze wachsen nur noch wenige Pflanzen, darunter Moose und Flechten.

Das Tiefland rund um den Po war vor seiner Besiedlung dicht bewaldet. Heute dominieren dort Nutzpflanzen. Reste der ursprünglichen Vegetation sind Riedgräser in den trockeneren Bereichen sowie kleine Kiefernwälder und Heidekraut.

Die Südhalbinsel wird von mediterranen Vegetationsstufen bestimmt. Im Bereich des Apenningebirges, das sich über die gesamte Halbinsel erstreckt, wachsen Steineichen, im vorgelagerten Gebirgsbereich auch Korkeichen, Kastanien, Buchen und Kiefern. Überwiegend an den regenreicheren Westküsten und im Süden gedeihen immergrüne Gewächse und Macchie, die an Stelle der Steineichenwälder getreten ist. Auch Olivenbäume, Oleandergewächse und wilder Wein finden sich hier. In den Gebirgsregionen weiter im Süden stehen noch Teile des natürlichen Gebirgswalds mit Eichen, Kastanienbäumen und Pappeln, in Kalabrien am südlichen Vorsprung der Apenninhalbinsel wachsen Buchenwälder, teilweise sind die Regionen äußerst trocken und wüstenähnlich.

In Sizilien sind Wald und immergrünes Gebüsch weitgehend durch Kulturland verdrängt worden, eine Besonderheit stellen die häufig in Süßwasser vorkommenden Papyrusstauden dar, die im Altertum kultiviert und zur Produktion von Matten und Flößen genutzt wurden. In Sardinien sind durch Zerstörung der ehemals wachsenden Johannisbrotbaumwälder und den Rückgang der Olivenbäume Steppenregionen mit verschiedenen Gräsern entstanden, die als Weideland dienen. In den Bergregionen stehen zum Teil Korkeichenwälder.

WERBUNG

Die Tierwelt Italiens wurde im Laufe der Jahrhunderte durch die Einengung des Lebensraumes stark dezimiert. In den Alpenregionen finden sich Murmeltiere, Kaninchen, Gebirgsrebhühner und Hermeline. An größeren Säugetieren leben Steinbock, Gämse und Hirsch in der Region, jedoch meist nur noch in Naturparks. Luchse und Füchse finden sich selten in den Alpen, häufiger sind sie in abgelegeneren Regionen des Apennin anzutreffen. Vögel, insbesondere Singvögel, sind durch die Jagd sehr stark reduziert. In den Alpen können aber noch vereinzelt Adler beobachtet werden. An Amphibienarten leben Salamander und Wassermolche in Italien, an Reptilien sind insbesondere Vipern zu finden. In den Abruzzen - dem höchsten Gebirgsteil des Apennin - leben noch vereinzelt Braunbären.

In Sardinien sind die Wildschafart der Mufflons sowie Dammhirsche und Wildschweine beheimatet. Vorherrschende Süßwasserfische sind Forellen, Störe und Aale, im Meer Thun- und Schwertfische. In den südlichen Meeresregionen finden sich auch vereinzelte weiße Haie. Durch chemische Rückstände und Überdüngung ist das Algenwachstum in den stärker industrialisierten Küstenregionen teilweise sehr hoch.

Sehenswertes

Kulturlandschaft Küste von Amalfi
Diese Stätte umfasst die vier Küstenabschnitte am Mittelmeer: Amalfi, Atrani, Reginna Maior und Reginna Minor. Außerdem gehörendazu kleinere Abschnitte wie Ravello, Scala, Cetaria, Furore, Maiori, Minori, Praiano, Positano und u.a. Die Gebiete liegen an der Steilküste am Golf von Salerno am Tyrrenischen Meer - einem Nebenmeer des Mittelmeeres. Die Fläche des geschützten Gebietes beträgt ca. 112 km². Die Stadt Amalfi ist ca. 72 km von Neapel entfernt. Die gesamte Küste des geschützten Gebietes ist ungewöhnlich schön. Lange Zeit ernährten sich die Menschen in den Orten vom Fischfang, dann aber machten sich die Bewohner des Gebietes die unterschiedlichen Landschaftsstrukturen nutzbar. Sie bauten Weinberge mit Terrassen, Obstgärten an nicht steilen Hängen und brachten ihr Vieh auf die höher gelegenen Weiden. Amalfi entwickelte sich sehr schnell zu einer wichtigen Seemacht und hatte das Monopol im Tyrrhenischen Meer. Es wurde mit Holz, Eisen und Wein Handel getrieben. Diesen Reichtum zeigen die Städte und Orte an der Küste „Costiera Amalfi“ mit ihren wunderschöne Bauten wie z.B. Torre Saracena in Cetera noch heute. Ebenso imponierend ist der Dom von Amalfi, der im Jahr 937 im arabisch-normannischem Stil errichtet wurde. Die Treppe zum Dom ist eindrucksvoll und auf dem Domplatz steht der Barock brunnen des Heiligen Andreas. Im Inneren des Doms sind wertvolle Kunstwerke aus verschiedenen Stilepochen zu finden.

Im Kreuzgang des Doms sieht man den stark orientalischen Einfluss besonders gut. Sehenswert ist auch die Villa Rufulo in Ravello, die im 13. Jahrhundert auf einem Felsvorsprung gebaut wurde. Mitten in Ravello steht der im Jahr 1086 errichtete Dom. Das Bronzeportal wurde im Jahr 1179 von Barisano da Trani gefertigt, weiterhin sind die arabisch anmutende Marmorkanzel, das Mosaik verzierte Lesepult und die Kapelle sehenswert.
Im 10. Jahrhundert war Amalfi Mittelpunkt im Handel zwischen Orient und Okzident. Der Aufbau der Siedlungen ist orientalisch, wie die dicht beieinander stehenden Häuser und die verwinkelten Gassen es beweisen. Weitere Sehenswürdigkeiten sind u.adie alte Schiffswerft und das Denkmal des Flavio Gioia, der den Kompass erfunden haben soll. Die Kulturlandschaft Küste von Amalfi wurde im Jahr 1997 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes eingetragen.

Archäologische Stätten von Pompeji, Heraculaneum und Torre Annunziata
Die Stadt Pompeji lag in Kampanien am Fuß des Vesuvs und an der Mündung des Flusses Sarno am Golf von Neapel. Die die Städte und Herculaneum und Torre Annunziata wurden ebenso wie Pompeji im Jahr 79 n. Chr. beim Ausbruch des Vesuvs verschüttet. In ihrer kurzen Geschichte wechselten die Herrscher von Pompeji ständig, so waren dort Osker, Samniten, Griechen, Etrusker und die Römer und drückten der Stadt ihren Stempel auf. Im 18. Jahrhundert begannen Archäologen die Stadt auszugraben und man fand gut erhaltene antike Ruinen der Stadt auf einer Fläche von ca. 0,5 km². Die Einwohnerzahl schätzt man auf 8000 bis 10000 Bewohner zur Zeit des Untergangs. Um das Forum in Pompeji standen prachtvolle öffentliche Gebäude wie Tempel, Gerichtsgebäude, Badehäuser u.a. Ein gut erhaltenes Gebäude eines Chirurgen, ein Atriumhaus, zeigt die Wohnqualität der damaligen Zeit. Erstaunlicherweise findet man sehr viele „Graffiti“, die z.B. Zeit und Datum einer bevorstehenden Wahl angaben. Viele Wände und Mauern waren so beschriftet.
Der kleine Freizeitort Herculaneum ist besser erhalten als Pompeji, er lag an der Landzunge am Golf von Neapel. Die Ausgrabungen sind noch nicht sehr weit fortgeschritten. In Torre Annunziata fand man in der Villa Oplontis Wandmalereien, die anschaulich das Leben der Römer zeigen.
Die archäologische Stätte von Pompeji, Heraculaneum und Torre Annunziata wurden im Jahr 1997 in die Liste des UNESCO-Welterbes eingetragen.

Historisches Zentrum von Neapel
Die Legende sagt, dass die Stadt Neapel im Jahr 8.Jahrhunder v. Chr. dort gegründet wurde, wo der Leichnam der Sirene Parthenope an Land gespült wurde. Allerdings ist es wahrscheinlicher, dass die Griechen die Stadt im Jahr 470 v. Chr. gegründet haben - man fand Reste von griechischen Bauten.
In Neapel gibt es keine zentrale Stadtmitte, sondern fast jeder der 31 Stadtteile hat sein eigenes Zentrum. Neapel war vielen Katastrophen ausgesetzt wie Erdbeben, der Pest, Cholera und großen Zerstörungen im 2. Weltkrieg. Dennoch ist die Stadt reich an antiken Bauten, Denkmälern und Kunstgegenständen, die aus der bewegten Geschichte Neapels stammen.

Im Nordwesten der Stadt finden sich Abschnitte griechischer Stadtmauern. Die Stadt blieb auch nach der Eroberung der Römer griechisch geprägt, aber es kamen auch viele römische Bauten hinzu. Direkt am Hafen erreicht man über eine Brücke die Felseninsel mit der aus dem 12. Jahrhundert stammenden Festung Castel dell’Ovo. Die Festung wurde allerdings auf alten Mauern errichtet und man vermutet, dass die alten Grundmauern von der ehemaligen Villa des Lucull stammten. Sie wurde in früheren Zeiten als Residenz der Könige genutzt, die später in den Palazzo Reale wechselten.
Das Theater San Carlo, das im Jahr 1737 errichtet wurde ist eines der größten Theater Europas und wurde dem Palazzo Reale angegliedert.

Palazzo Reale von Neapel
Im Palazzo Reale befindet sich die Nationalbibliothek, die einen Buchbestand von zwei Millionen Bänden hat, von ca. 20.000 Manuskripten, zahlreichen Zeitschriften sowie ca. 4.500 mit beweglichen Lettern gedruckte Schriftenaus der Zeit vor dem 15. Jahrhundert (Inkunabeln) und Papyri. 
Oberhalb der Stadt liegt das aus dem 14. Jahrhundert stammende Castel Sant’ Elmo, eine Festung aus dem 14. Jahrhundert auf dem Hügel Vomero.

Die Stadt ist reich an Kirchen, so liegt im Dom San Gennaro aus dem 13. Jahrhundert, das Grab des heiligen Januarius, der als der Schutzpatron der Stadt geehrt wird. In der Kirche San Lorenzo Maggiore finden sich wertvolle Skulpturen und Fresken. Im einstigen Dominikanerkloster lebte Thomas von Aquin. Dieses Kloster aus den Jahren 1310 bis 1340 und die angrenzende Kirche Santa Chiara wurden im gotischen Stil errichtet und später im Barockstil umgebaut.
Die frühen Christen hielten in den Katakomben von Neapel Gottesdienste ab und begruben dort ihre Toten. Neapel wird häufig in der Literatur erwähnt, so: „Dass kein Neapolitaner von seiner Stadt weichen will,...“, Goethe:und Kurt Marti in ganz anderer Weise: „Neapel sehen“.  Das historisches Zentrum von Neapel wurde im Jahr 1995 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätte aufgenommen.

Capri
Wer kennt nicht das Lied: "Wenn auf Capri die rote Sonne im Meer versinkt ..."? 
Capri, die verführerisch schöne Insel mit ihrem gleichnamigen Hauptort, liegt etwa 30 km von Neapel entfernt, im Golf von Neapel (Mittelmeer).  Sie hat eine Fläche von 10,4 km², auf der etwa 13.800 Einwohner leben und besteht aus Kalkstein. Die Insel gehört zur Provinz Neapel in der Region Kampanien und ist gut 5 km vom italienischen Festland entfernt. Capri ist eine der wundervollsten Inseln der Welt, umrankt von Kultur, mondänem Leben, Mythen und bezaubernder Naturschönheit. Es gibt auf der Insel nur zwei Orte - das bereits erwähnte Capri und die Stadt Anacapri. Auf das eigene Auto muss man auf Capri allerdings verzichten. Vom Hafen aus kann mit der Funicolare den Ortskern erreichen oder man fährt mit einem Bus oder Taxi. Capris Straßen sind abenteuerlich eng und kurvenreich, und viele Besucher glauben beim ersten Mal Busfahren nicht daran, auf den schmalen Straßen heil ans Ziel zu kommen.

Der höchste Punkt Capris ist der Monte Solaro mit 589 m, den man per Sessellift von Anacapri aus erreichen kann. Tiere gibt es hier - außer Katzen und Hunden - kaum. Wildschweine, die die Insel früher besiedelt hatten und nach denen die Insel auch benannt wurde, gibt es nicht mehr. Dafür blühen umso mehr Pflanzen. Man schätzt etwa 133 verschiedene Arten.

 

Praktische Reiseinformationen

Reisedokumente
Deutsche können mit einem gültigen oder seit höchstens einem Jahr ungültig gewordenen Reisepass oder einem gültigen Personalausweis nach Italien einreisen. Kinderausweise werden anerkannt. Italien ist Teil des Schengen-Raumes, sodass zu den Staaten der EU regelmäßige Grenzkontrollen wegfallen.

Anmerkungen:
Kinder unter 16 Jahren können einreisen, wenn sie im Pass eines Elternteils eingetragen sind. Alleinreisende Personen unter 15 Jahren sollten darüber hinaus auch eine polizeilich beglaubigte Einverständniserklärung der Eltern bzw. der Erziehungsberechtigten mitführen.

Währung
Die Landeswährung ist die Euro.

Trinkgeld
Das Trinkgeld heißt auf Italienisch "mancia", Trinkgeld geben, "lasciare la / una mancia". In den Reiseführern liest man zwar immer noch, dass in Hotels, Res­tau­rants und in Cafés fünf bis zehn Prozent der Rech­nung als Trinkgeld erwartet werden, aber das gilt kaum noch. In der Gastronomie ist Trinkgeld kaum noch üblich. Schließlich sind die Preise ja "servizio compreso". Der "coperto" gilt nicht als Trinkgeld. Es ist nur eine Art Gebühr für Brot und Ge­deck. Wenn man trotzdem ein kleines Trinkgeld geben will, sollte man dies nur unauffällig auf dem Tisch liegen lassen. Keinesfalls sollte man einen (auf­ge­run­deten) Betrag beim Bezahlen nennen oder "va bene così" ("stimmt schon") sagen. Da erntet man nur verwunderte Blicke. In den Bars stehen manchmal Spar­schwei­ne auf der Theke - aber mehr für Wohltätigkeits-Spen­den als für Trinkgelder. Im Hotel kann man für das Zimmermädchen etwa 5 -10 € pro Woche auf dem Nachtkästchen liegen lassen. Im Taxi hingegen ist Trink­geld schon seit Lan­gem nicht mehr üblich. Wenn der Preis einer Fahrt beispielsweise 9,30 € be­trägt, wird sich der Taxifahrer immer beeilen, dem Gast die 70 Cent Wech­selgeld auszuhändigen. In Nea­pel oder im Süden, wo Taxifahrten noch preis­werter ist, kann es aber schon passieren, dass man gefragt wird: “Dottò, arrotondiamo?” (Herr Doktor, runden wir auf?).

Telefon
Die Festnetznummern beginnen mit einer führenden Null, die immer mitgewählt wird. Die Telefonvorwahlnummern des Festnetzes werden von außerhalb Italiens mit der internationalen Telefonvorwahl (Landesvorwahl) +39 und anschließend der Verbindungsnummer inklusive der führenden Null gewählt, z.B.: +39 0.

Strom
Die Netzspannung beträgt auch in Italien 220/230 Volt Wechselstrom, jedoch unterscheiden sich die Stecker und die Steckdosen von unserem Schuko System. Wenn Sie ein Gerät mit einem Schuko Stecker in Italien betreiben wollen, benötigen Sie einen Adapter (italienisch: 'spina di addatamento'). Solche Elektroadapter gibt es in verschiedenen Ausführungen für wenige Euro in den allermeisten Haushalts- oder Elektrogeschäften, Kiosken und Supermärkten zu kaufen. Keine Probleme gibt es mit Euro-Flachsteckern, diese passen auch ohne Adapter in die kleinen Steckdosen.

Botschaft in Berlin
Hiroshimastraße 1 - 7
10785 Berlin
Tel: +49 - (0)30 - 25 44 00
Fax: +49 - (0)30 - 25 44 01 16
Email: segreteria.berlino@esteri.it
Web: www.ambberlino.esteri.it

Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Rom
Via San Martino della Battaglia 4
00185 Rom
Tel: 0039 - 06 - 49 21 31
Fax: 0039 - 06 - 445 26 72
Email: info@rom.diplo.de
Web: www.rom.diplo.de

Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland
Via Crispi 69
80121 Napoli
Tel: 0039 - 081 - 248 85 11
Fax: 0039 - 081 - 761 46 87
E-Mail: info@neapel.diplo.de
Web: www.neapel.diplo.de